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Traumberuf in der Werkstatt gefunden


Girls’ Day in Rhein-Erft Hunderte Mädchen informierten sich über „Männerberufe“- Hürth/Kerpen -

Isabell Leitner hat durch den Girls’ Day ihren Traumberuf gefunden. Die 18-Jährige ist mittlerweile im zweiten Ausbildungsjahr zur Kfz-Mechatronikerin bei Bautz & Klinkhammer in Efferen.

„Ich war vor ein paar Jahren beim Girls’ Day in einer anderen Autowerkstatt in Hürth und wusste sofort: Das ist der richtige Job für mich“, sagt die Alt-Hürtherin. „Ich habe dann hier ein Praktikum gemacht und einen Ausbildungsplatz bekommen.“
Heute ist Leitner sogar Ausbildungsbotschafterin der Handwerkskammer.

Bei den Teilnehmerinnen des Girls’ Day am Donnerstag in der Efferener Werkstatt war der Berufswunsch weniger eindeutig. „Ich kann mir schon vorstellen, Kfz-Mechatronikerin zu werden, aber ich weiß es noch nicht genau“, sagte Xenia Rabanus aus Bergheim. Ihr Bruder ist bereits Azubi hier – so kam die 16-Jährige auf die Idee. Viviana Gueli durfte schon als kleines Kind mit ihrem Vater an Autos schrauben und hat sich daher eine Werkstatt ausgesucht. „Aber ich weiß noch nicht, was ich werden will“, meinte die 14-Jährige.

Acht Teilnehmerinnen hatten sich für einen Besuch in der Werkstatt entschieden. Verteilt auf drei Gruppen durchliefen sie drei Stationen, an jeder erklärte ihnen ein Auszubildender wichtige Autoteile. „Aber die Mädchen dürfen auch selbst schrauben, löten und die Elektrik bedienen“, sagte Betriebsleiter Heinz Bowitz. „Wir machen schon von Anfang an beim Girls’ Day mit, und es hat sich gezeigt, dass es für die Schülerinnen viel spannender ist, wenn sie selbst mit anpacken.“

An der ersten Station lernten die Mädchen von Azubi Lucas Wirtz, wie eine Blinkerschaltung gelötet wird. „Ich finde es besser als erwartet“, sagte Antonia Brings. „Auf jeden Fall ist das hier viel cooler als im Physikunterricht.“

Mit Azubi Michael Krauel bauten die Jugendlichen einen Verbrennungsmotor auseinander und wieder zusammen. Der 18-Jährige erklärte den aufmerksamen Schülerinnen alles ganz genau. Anschließend zeigte ihnen Florian Töx einen Teil der Fahrzeugelektronik. Ein Testauto war per Bluetooth mit einem Computer verbunden, und die Mädchen konnten das Auto per Mausklick hupen lassen oder das Licht einschalten, was ihnen offensichtlich Spaß machte. Zum Schluss gab es ein kleines Quiz.
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